Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)
Die Bezeichnung Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) steht für eine Fehlstellung zwischen Schädel und Unterkiefer. Von der Erkrankung sind Zähne, Kiefergelenke und die Kaumuskulatur als Ganzes betroffen. Schon ein paar Millimeter können entscheidend dafür sein, dass Ober- und Unterkiefer nicht ideal aufeinandertreffen, wodurch Schmerzen und andere Schäden verursacht werden.
Basierend auf einer digitalen Vermessung und einer gründlichen Funktionsanalyse des Kausystems finden wir eine geeignete CMD-Therapie für Sie.
CMD ist heilbar
Bei der Behandlung von CMD setzen wir auf schützende Kieferschienen, Korrektur der Zahnfehlstellung oder eine Sanierung der Zähne inklusive des Aufbaus einer funktionsgerechten Verzahnung. Mitunter ist auch eine physiotherapeutische oder stressreduzierende psychologische Behandlung sinnvoll.
Kiefer im Dauerstress
Das CMD-Symptomspektrum reicht von migräneähnlichen Kopfschmerzen, Ohrgeräuschen, Depressionen und chronischen Verspannungen bis hin zu Muskelschmerzen, Kieferverspannungen oder nächtlichem Zähneknirschen. Letzteres führt sogar zum Verlust von Zahnsubstanz durch fortwährenden Abrieb. Auch weiter entfernte Körperregionen können in eine CMD involviert sein – entweder als Ursache oder als Auswirkung. Beispielsweise kann ein Beckenschiefstand über die Wirbelsäule und den Schädel das Kausystem beeinflussen; in umgekehrter Richtung kann ein nicht funktionsgerechter Kiefer einen Beckenschiefstand begünstigen. Leiden Sie unter CMD-typischen Symptomen? Dann lassen Sie uns den Zusammenhängen auf den Grund gehen.